Der Kartograph ist ein tolles Flip & Write-Spiel für bis zu 100 Spielern. Es ist ab 10 Jahren geeignet. Nominiert für das Kennerspiel des Jahres 2020.
Übersicht
Titel | Der Kartograph |
Verlag | Pegasus Spiele |
Genre | Flip & Write-Spiel |
Anzahl Spieler | Bis zu 100 Spieler |
Empfohlenes Alter | Ab 10 Jahren |
Spielzeit | 30 – 45 Minuten |
Preis | ca. 20,00 €Die Angabe eines Preises dient nur zur Orientierung. Natürlich ist der angegebene Preis auf den jeweiligen Shop-Seiten gültig! |
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Inhalt „Der Kartograph“
- 1 Block mit 100 Landkarten
- 41 Karten
- 4 Stifte
- Mini-Erweiterung „Fertigkeiten“ (9 Karten)
- 1 Bonuskarte für Roll Player
- 1 Spielanleitung
Besonderheit
Nominiert für das "Kennerspiel des Jahres 2020"
Spiel – Beschreibung
„Der Kartograph“ ist ein taktisches Zeichnenspiel für viele viele Spieler. Die Spieler müssen verschiedene Ländereien auf Ihrer Karte einzeichnen, um so die Aufträge der Majestät Königin Gimnax erfüllen zu können. Dabei muss taktisch vorgegangen werden, da der Platz des Landes nur beschränkt zu Verfügung steht.
Was ist ein Flip & Write-Spiel?
Kurze Erklärung zu Flip & Write: Hierbei handelt es sich um ein recht simples, aber sehr abwechslungsreiches System. Nicht bekannte Karten werden umgedreht (Flip) und die darauf abgebildete Form muss auf der Karte eingezeichnet werden (Write).
„Der Kartograph“ von Pegasus Spiele
Wie wird „Der Kartograph“ gespielt?
Vorbereitung
Jeder Spieler erhält eine leere Landkarte und einen Stift. Anschließend entscheiden die Spieler zusammen oder per Zufall, welche Seite der Landkarte gespielt wird.
Die Landkarten können mit dem Namen versehen werden. Ganz Kreative können sich auch ein eigenes Wappen ausdenken und es aufmalen (ist allerdings für das Spiel kein Muss ).
Im Spiel „Der Kartograph“ sind vier Dekrete (sozusagen die Aufträge) enthalten, die an der oberen Spielfläche von A bis D ausgelegt werden. Nun müssen die Wertungskarten nach deren Rückseite sortiert und gemischt werden. Von jedem Stapel wird die oberste Karte genommen und sie zufällig unter den Dekreten verteilt. Die übrig gebliebenen Wertungskarten werden für die Spielrunde nicht mehr benötigt und können beiseite gelegt werden.
Die Jahreskarten werden sortiert und mit Frühling beginnend offen neben den Dekreten gelegt. Daneben kommen verdeckt und gemischt die Erkundungskarten und die Hinterhaltskarten als jeweiligen Stapel.
Los geht’s mit dem Spiel „Der Kartograph“(Spielverlauf)
Pro Runde gibt es verschiedene Phasen, die durchgeführt werden müssen.
1. Phase: Erkunden
Beim Erkunden wird die oberste Karte vom Entdeckungskartenstapel aufgedeckt und in die Mitte des Tisches gelegt. Sobald die Phase erneut kommt, wird die nächste Karte etwas versetzt auf die schon vorhandene Karte gelegt, damit die Symbole nicht verdeckt werden.
Spezialkarte „Ruine“
Sollte eine Ruine aufgedeckt werden, wird direkt danach noch eine Karte aufgedeckt. Das kann auch mehrmals (bei mehreren Ruinen hintereinander) passieren.
2. Phase: Zeichnen
Auf der Erkundungskarte ist zum einen eine Form und zum anderen eine Geländeart abgebildet. Die Kombinationen können auch variieren, so dass beispielsweise zwei Formen und eine Geländeart oder eine Form und zwei Geländearten, usw. abgebildet sind. Jeder Spieler kann für sich jetzt eine Form und eine Geländeart wählen.
Folgende „Geländearten“ gibt es:
- Wald
- Dorf
- Wasser
- Acker
- Gebirge
- Monster
Diese wird auf der Landkarte eingezeichnet. Da die Landkarte in Kästchen unterteilt ist, stellt sich das Einzeichnen sehr einfach dar. Die Kästchen entsprechend umranden und die Geländeart darin einzeichnen.
Beim Einzeichnen der Formen gelten folgende Herausforderungen:
- Die Form kann an einer beliebigen Stelle eingezeichnet werden.
- Sie darf allerdings nicht über den Rand heraus- oder in eine andere Form hineinragen.
- Die Zeichnung kann gedreht oder / und gespiegelt werden.
- Auf den schon vorhandene Gebirgs- oder Ödnisfelder können ebenfalls nicht gezeichnet werden.
- Sollte eine Form nicht mehr eingezeichnet werden können, dann muss ein Kästchen mit einer Geländeart nach Wahl eingezeichnet werden.
Einige Erkundungskarten ist bei manchen Formen oder Geländearten eine Münze abgebildet. Sofern ein Spieler diese Art nimmt und auf der Landkarte einzeichnet, so darf sich dieser eine Münze „ankreuzen“.
Eine weitere Münze erhält man, sobald an einem vorgegebenen Gebirge auf der Landkarte an allen vier Seiten (oben, unten, rechts, links) eine Landschaft angrenzt.
3. Phase: Überprüfen
Nach jeder Runde wird überprüft, ob die Jahreszeit vorbei ist und die nächste anfängt. Die Erkundungskarten haben entsprechende Zeitsymbole mit -einheiten. Liegen auf dem Tisch mindestens gleich viele Zeiteinheiten, wie auf der Jahreskarte aus, so findet eine Wertung statt.
Sonderregeln
Einige Entdeckungskarten haben Sonderregeln. Hierzu gehört:
- Karte „Ruine“
Wie bereits beschrieben wird nach einer Ruine direkt eine weitere Karte ausgelegt. Die dort abgebildete Form muss nun auf einem Ruinenfeld (auf der Landkarte vorgegeben) eingezeichnet werden. Sofern dieses nicht möglich ist, muss ein Feld mit einer Geländeart nach Wahl eingezeichnet werden.
- Karte „Splitterland“
Bei der Karte „Splitterland“ muss ein Feld mit einer darauf abgebildeten Geländeart auf der Landkarte eingezeichnet werden.
- Karte „Hinterhalt“
Nun kommen die Monster. Sobald die Karte „Hinterhalt“ aufgedeckt wird, werden die Landkarten an den jeweils linken oder rechten Nachbarn weitergereicht. Der Pfeil auf den Hinterhaltsymbol zeigt die Richtung. Der Nachbar zeichnet dann die vorgegebene Form mit Monstern ein und gibt die Landkarte dem Besitzer zurück. Sollte diese Form nicht mehr einzuzeichnen sein, so muss auch hier ein Kästchen mit Monster eingezeichnet werden. Anschließend wird die Karte „Hinterhalt“ vom Spielfeld genommen und eine weitere Erkundungskarte aufgedeckt.
Am Ende einer Jahreszeit erfolgt eine Wertung
Sobald eine Jahreszeit vorbei ist, erfolgt eine Wertung. Die Jahreszeitenkarte hat dabei zwei Dekrete vorgegeben. Die Wertungskarten darunter zeigen, welche Ziele erfüllt werden sollten.
Jeder Spieler kann Ruhmpunkte sammeln, indem er:
- die Wertungskarten erfüllt
- für jede Münze einen Ruhmpunkt bekommt
Allerdings können Ruhmpunkte auch wieder verloren werden, nämlich dann, wenn Monster auf der Landkarte eingezeichnet sind und neben dem Monster ein leeres Kästchen ist. Für jedes leere Kästchen neben, über oder / und unter dem Monster gibt es einen Punkt Abzug.
Zum Schluss werden die Punkte zusammengezählt und die nächste Jahreszeit kann beginnen. Hierzu wird die nächste Jahrezeitenkarte aufgedeckt und die ausliegenden Entdeckungskarten aus der Tischmitte entfernt (diese werden nicht mehr benötigt).
Wer gewinnt „Der Kartograph“?
Nachdem der Winter vorüber ist, kommt es zur großen Auswertung. Hierzu zählen die Spieler die vier Einzelwertungen der Jahreszeiten zu einem Endergebnis zusammen. Der Gewinner hat die meisten Ruhmpunkte gesammelt.
Sollten mehrere Spieler die Gleiche Anzahl an Ruhmpunkte haben, so gewinnt derjenige der weniger Minuspunkte durch Monster erlitten hat.
Offizielle Seite (mit Spielanleitung und Landkarten als Download)
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